Naturtherapie Exist
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Naturtherapie Exist ist ein erlebensorientiertes Psychotherapieverfahren, in dem der Erlebensraum Natur in die Therapie einbezogen wird und eine zentrale Rolle spielt und das dafür spezielle Instrumente und Methoden entwickelt hat.
Besonders hilfreich ist dieser Ansatz, wenn Stärkung und Regeneration angezeigt sind - zum Beispiel bei Burnout und anderen stressbedingten psychosomatischen Problemen. Naturtherapie Exist kann auch symptomlindernd bei depressiven Zuständen sein, indem sie den Zugang zur eigenen Lebendigkeit und Lebenskraft fördert. Und sie ist sehr unterstützend für Menschen in Entwicklungs- und Übergangskrisen und in Phasen der Neuorientierung, weil sie Prozesse der Selbsterkenntnis und Selbstentwicklung fördert.
Draußen in der Natur sind wir umgeben von Vielfalt und Lebendigkeit. Sie bietet eine unerschöpfliche Fülle an Möglichkeiten, sie mit allen Sinnen zu erleben – zu jeder Jahreszeit und in jedem Lebensraum. Es gibt jedoch nicht nur die Natur „da draußen“, sondern auch wir Menschen sind Natur. „Unsere Idee ist, dass das, was wir Natur nennen, sowohl dort draußen wie auch in uns selbst wirkt.“ (Wernher Sachon, Begründer der Schule für Naturtherapie Exist).
Die Natur ist ein bewertungsfreier Raum, der uns einlädt mit allem da zu sein, was hier und jetzt gerade in uns ist. Wenn wir offen und durchlässig für das Erleben der äußeren Natur sind, dann berührt sie uns auch von innen her. Wir werden auch offener für unsere innere Natur, für das Lebendige in uns, für uns selbst. Im Rahmen des therapeutischen In-der-Natur-Seins können wir über das Phänomen der Resonanz die Natur als Spiegel unserer Seele, ihrer Themen und Befindlichkeiten erleben: Das was mir draußen auffällt, mich anzieht, mich interessiert oder berührt hat mit mir selbst zu tun. Es ist dann als ob die Natur ein Echo in uns erzeugt, sodass wir über den „Umweg“ des Erlebens der äußeren Natur auch unser Inneres erleben. Dann ist die Stille des Waldes vielleicht nicht mehr nur ein wahrgenommenes Etwas außerhalb von uns, sondern wir empfinden selbst innere Stille. Oder beim Erleben der sich öffnenden Knospen im Frühling spüren und genießen wir vielleicht die gleiche drängende Energie in uns. In diesem Sinne kann Naturerfahrung auch Selbsterfahrung sein.
Die Natur im Außen kann jedoch nur dann spiegeln was im Innen ist, wenn wir „durchlässig“, also offen und empfänglich für sie und auch für uns sind. Weil diese Haltung jedoch nicht unser gewohnter Alltagsmodus ist und sie vielen Menschen grundsätzlich schwer fällt, müssen wir sie meist erst wieder üben. Deshalb beginnt naturtherapeutisches Arbeiten oft erst einmal mit Sinnes- und Körperübungen, mit Übungen zum „Runterkommen“ und zum Erden. Erst wenn wir wieder empfänglich sind für das, was uns im Außen begegnet und für das, was sich im Innen bewegt, ist Resonanz möglich und können wir uns selbst gut spüren.
Weil das In-Bewegung-Sein draußen auch innerlich beweglicher macht, gelingt es uns dort oft auch leichter, unsere eigene Lebendigkeit zu spüren, die Perspektive zu wechseln und Neues zu wagen.
Jeder Mensch hat die natürliche Tendenz zum Gesundsein und Gesundwerden in sich. Das therapeutische In-der-Natur-Sein mobilisiert und fördert diese innere Lebenskraft und stärkt damit die Selbstheilungskräfte: Auf diese Weise können die natürlichen Prozesse der Heilung und Gesundung sowie der Entwicklung und Selbstgestaltung wieder in Gang kommen und werden gestärkt.
So wie eine Eichel die Möglichkeit in sich trägt, zu einer großen Eiche heranzuwachsen und das im Frühling noch eingerollte Farnblatt darauf wartet, sich zu entfalten, so gibt es auch in uns Etwas, das sich entwickeln will: Unser „Selbst“ ist ein kontinuierliches Werden, und dafür braucht es inneren Raum.
Als Naturtherapeutin liegt es mir deshalb besonders am Herzen, die (Wieder-)Gewinnung Ihrer individuellen seelischen Freiräume zu fördern. Und ich möchte Prozesse der Selbsterkenntnis sowie der Entwicklung und der Entfaltung Ihres Selbst unterstützen. Darüber hinaus fördert das therapeutische In-der-Natur-sein die Erlebensfähigkeit, aktiviert Ressourcen, schafft Klarheit und neue Blickwinkel und stellt einen Raum zum Erleben von Selbstwirksamkeit zur Verfügung.
Naturaufenthalte wirken grundsätzlich positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Ihre verändernde und heilsame Wirkung im therapeutischen Sinne können Ihre neuen Erfahrungen in der Natur jedoch erst richtig in der Nacharbeit entfalten - wenn sie im therapeutischen Gespräch erzählt, gespiegelt und vertieft werden. Deshalb ist unsere gemeinsame Nacharbeit von zentraler Bedeutung!
Ich sehe mich dabei als empathische Begleiterin und uns beide als „gemeinsam Reisende“ (Irwin Yalom).
Wenn Sie in der Nacharbeit nochmal in Ihr Erleben in der Natur eintauchen und es erforschen, dann kommt vielleicht noch Neues zum Vorschein und ins Bewusstsein, es entstehen neue Blickwinkel auf alte Themen, es vertieft oder klärt sich Manches. Ganz besonders interessieren uns in der Nacharbeit solche Erfahrungen, in denen sich Aspekte des Selbst zeigen, die im Lebensalltag zu kurz kommen, verloren gegangen sind oder verdrängt wurden – warum auch immer. Unsere therapeutische Beziehung stellt einen hilfreichen Raum zur Verfügung, in dem Sie sich anders sehen und sich verändern können.
Nach draußen gehen und bei sich selbst ankommen - Ein Beispiel für eine naturtherapeutische Einheit
In der Vorbereitungsphase geht es zunächst darum, die Fähigkeit zur Durchlässigkeit, Empfänglichkeit und Resonanzfähigkeit zu schulen. Dabei können zum Beispiel Atem- und Körperübungen unterstützen, uns leiblich zu spüren und gut bei uns anzukommen. Impulse zum Riechen, Fühlen, Lauschen und Betrachten lassen uns inne halten und öffnen unsere Sinne.
„Gib dir selbst frei und lass dich einfach ohne Ziel und Aufgabe treiben…“: So leicht es auch klingen mag, dieser Übergang vom Alltagsmodus des Funktionierens und vom Beschäftigtsein mit Sorgen und Aufgaben in eine „freie Naturzeit“ fällt uns oft schwer. Diesen Schritt hinein in einen anderen Erlebenssraum gehen wir ganz bewusst über eine Schwelle. Vielleicht gibt es dabei etwas, was wir vor der Schwelle zurücklassen möchten, weil es für eine Weile Pause haben soll, damit wir uns selbst freigeben können für die Zeit draußen. So eingestimmt machen wir uns auf den Weg „ins Freie“ und ich halte dabei den Rahmen für Ihr "Eintauchen" in den Erlebensraum Natur. Vielleicht steht dabei ein Thema oder eine Frage im Mittelpunkt, vielleicht ist es auch ein ganz freies Umherstreifen in offener und empfänglicher Haltung.
Ob wir es „Umherstreifen“, Rumstromern“ oder "Schlendern" nennen: Wir lassen uns treiben und von hier nach dort locken, erleben dabei mit allen Sinnen Tiere und Pflanzen, Wege und Plätze, Lebensräume und Stimmungen, und fühlen uns als ein Teil der Natur. Über die Resonanzbeziehung kann diese wie ein Spiegel persönlicher Themen wirken und lädt uns ein, mit uns selbst in Kontakt zu treten. Das Gefühl von Wegsein und Freisein in dieser Phase macht uns besonders veränderungsbereit und offen für neue Erfahrungen des Selbst, und genau diese persönlichen Erfahrungen sind entscheidend für die naturtherapeutische Arbeit!
In der gemeinsamen Nacharbeit zu zweit oder im Rahmen einer Gruppe erforschen wir im Anschluss die neuen Erfahrungen Ihres Selbst in der Natur im Gespräch. Diese Nacharbeit ist von zentraler Bedeutung, denn erst diese ermöglicht, dass die Erfahrungen ihre verändernde und heilende Wirkung entfalten können. Vielleicht tauchen neue Selbstaspekte auf, die im Alltag keinen Platz haben oder Ihnen vorher nicht bewusst waren. Vielleicht werden die Dinge klarer oder es entstehen neue seelische Freiräume.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Erfahrungen zu erforschen und zu vertiefen, den Bedeutungsgehalt darin zu verstehen, ihnen einen Platz zugeben und sie damit zu integrieren und zu bewahren. Wir spiegeln und stärken das neue Selbsterleben und Entwicklungsschritte, begrüßen das Werdende und verabschieden das Überholte.
Entweder flechte ich kürzere naturtherapeutische Einheiten in die laufende Gesprächstherapie ein oder aber die Naturtherapie steht ganz im Zentrum unserer therapeutischen Zusammenarbeit – je nachdem wie es sinnvoll erscheint und wie es von Ihnen gewünscht wird.
Folgende „Instrumente“ sind in der naturtherapeutischen Arbeit draußen von Bedeutung
Mehr zum Hintergrund und zur Wirkungsweise der Naturtherapie Exist erfahren Sie auf der Website der Exist-Schule für Naturtherapie unter https://exist-schule.de/kurzbeschreibung-naturtherapie/
(Link einfügen)
Informationen zum naturtherapeutischen Arbeiten speziell mit Kindern bekommen Sie auf meiner anderen Website unter https://www.in-der-natur-sein.com/naturtherapie/naturtherapeutische-angebote/angebote-kinder/ und in meiner Veröffentlichung „Natur als Entwicklungs- und Therapieraum für Kinder“ LINK einfügen siehe alte homepage:
https://www.kinder-psychiatrie.de/wp-content/uploads/2024/06/forum_1_2018.pdf
Oder besser direkt auf dieser Homepage unterbringen?)
Angela Klein
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), zusätzliche Bezeichnungen
Poppelestraße 16
78315 Radolfzell
Telefon 07732.911887
E-mail-Adresse