Trauma-Entstehung
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In bedrohlichen Lebenssituationen – sowohl bei konkreten Ereignissen als auch bei lang andauernden Situationen, denen wir hilflos ausgeliefert sind - läuft in unserem Körper ganz automatisch und instinktiv ein Notprogramm ab. Er setzt Stresshormone frei und mobilisiert Energien für die uns angeborenen drei Überlebensstrategien: Kämpfen, Flüchten oder Erstarren. Zum Notprogramm gehören zum Beispiel das Ansteigen von Puls, Blutdruck, Atmungsintensität, muskulärer Anspannung, und das komplexe Denken macht intuitivem Handeln Platz. Falls Kampf oder Flucht keine sinnvolle Alternative sind, sucht der Körper Schutz in einer Schreckstarre – vergleichbar der von Tieren im Totstellreflex. Dabei machen wir eine Erfahrung von absoluter Hilflosigkeit und völligem Ausgeliefertsein.
Wenn wir erfolgreich kämpfen oder flüchten konnten und damit die zum Überleben mobilisierte Energie wieder vollständig abgebaut werden konnte, ist für den Körper die Gefahr vorbei und er kann wieder zu einem Zustand von Normalität und Gleichgewicht zurückkehren.
Wenn die Energien jedoch nicht erfolgreich eingesetzt und damit entladen werden konnten, dann bleiben sie in unserem Nervensystem gefangen und unser Körper ist weiterhin im Alarmzustand. Als Folge reagieren wir auf ähnliche Reize wie die von damals zukünftig automatisch und unbewusst immer wieder so, als wäre die Gefahr noch da – auch wenn es keinen angemessenen Anlass dafür gibt. Manchmal reagieren wir dann auf ein harmloses Detail so, als müssten wir um unser Leben kämpfen. Zum Beispiel erstarren wir vielleicht beim Anblick eines Hundes, weil wir jeden Hund mit einem früheren Hundebiss verbinden, den wir nicht gut verarbeitet haben. Der Körper erinnert sich automatisch und unbewusst daran und fühlt sich seitdem bei jedem Hund so wie damals in Lebensgefahr. Wir können deshalb nicht mehr angemessen, flexibel und selbstbestimmt auf das Außen reagieren.
In diesem Zustand steht uns die uns innewohnende natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation nicht mehr in vollem Umfang zur Verfügung. Damit ist hier der natürliche Wechsel zwischen Aktivierung
und Entladung, zwischen Anspannung und Entspannung gemeint, der uns ermöglicht nach einer Bedrohung wieder in ein Grundgefühl von Sicherheit und Handlungsfähigkeit zu kommen. Im Zustand einer
Traumatisierung können wir daher kaum Lebensfreude, Spielraum, Freiheit, Selbstbestimmtheit und Verbundenheit erleben. Die „feststeckenden“ Energien, die ursprünglich mal eine sinnvolle Antwort
auf eine als lebensbedrohlich erlebte Situation waren, treiben nun auf den Ebenen des Erlebens, Denkens, Fühlens und Handelns ihr „Unwesen“ und das Resultat ist, dass wir damit ständig unter
Stress stehen – so lange, bis diese Energien aufgelöst oder „entladen“ sind.
SE ® ist eine Methode, die dieses ermöglicht.
Angela Klein
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), zusätzliche Bezeichnungen
Poppelestraße 16
78315 Radolfzell
Telefon 07732.911887
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